Flüchtlinge und Aufnahmegesellschaft im Fokus

Fonds Soziokultur vergibt 525.000 Euro Fördermittel an 68 Kulturprojekte

Bonn, 28. Januar 2016: Auf seiner Vergabesitzung für das erste Halbjahr 2016 hatte das Kuratorium des Fonds Soziokultur erneut die Qual der Wahl. Es galt, aus insgesamt 373 vorliegenden Anträgen, davon rund ein Drittel dem Thema »Flucht und Flüchtlinge« gewidmet, die besten auszuwählen.

Positiv beschieden wurden schließlich 68 Modellvorhaben mit einer Fördersumme von rund 525.000 Euro. Darunter waren wiederum 29 Projekte, also über 40 %, die das Verhältnis von Einheimischen und Geflüchteten mit künstlerischen Mitteln thematisieren.

Eine Volksküche, eine Theaterperformance und ein Chor bringen Einheimische und Flüchtlinge zusammen

Auf die Suche nach dem „Geschmack der Heimat“ begibt sich z.B. der Kulturverein Päwesin bei Brandenburg. Eine Volksküche, eine Theaterperformance und ein Chor bringen Einheimische und Flüchtlinge mit ihren jeweils national gefärbten Eigenarten zusammen: beim Kochen, beim Theater spielen und beim Singen. In »Heimaten – eine aktionistische Recherche« von label m, der Werkstatt für Jugendkultur aus Saarbrücken, drehen Jugendliche mit Migrationshintergrund einen biografisch gefärbten Dokumentarfilm zum aktuellen Fluchtgeschehen und verknüpfen diesen mit der Frage nach den Menschenrechten. Die »Odyssee.16« der Tuchfabrik Trier versammelt schließlich junge AsylbewerberInnen im Theater, um gemeinsam mit ortansässigen Handwerkern ihre Fluchtgeschichten in Bühnenbilder umzusetzen und dabei erste Perspektiven einer möglichen Ausbildung aufzuzeigen. 

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De Artikel habe ich gefunden auf der Webseite des Koordinationsbüro für Soziale Arbeit - Freital http://sozialkoordination.de

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